Flughafen München
Es geht los – nach X maligen umpacken und nach schauen im Gepäck, dass auch nix vergessen wurde und alle Teile gut gepolstert dabei sind, ging es los zum Flughafen MUC.
Leider kamen nicht alle Teile rechtzeitig an bevor wir den Ducato mit Wolf nach Bremerhaven gebracht haben und so mussten wir einige Teile im Fluggepäck mit nehmen. Zum Glück haben wir 4 Gepäckstücke von Madrid aus dabei und so haben wir mit dem Gewicht und Platz kein Problem. Der einzige Wermutstropfen ist der Flug nach Madrid, auf diesen mussten wir sie nach buchen.
Zu den Ersatzteilen gehörten der Wagenheber (Zylinderwagenheber), Spurstangen (da wir die nicht gewechselt haben und dort aber das Gelenk ausgeschlagen ist), Spurstangenabzieher und diverse Kleinteile und wertvolle Geräte, die wir nicht in den Ducato packen wollten.
Am Flughafen angekommen – zum Glück zu früh – wollten wir am Schalter unsere Lawinenrucksäcke anmelden (bei einem früheren Flug zu den Lofoten hat man die Kartusche und den Auslöser noch in das Aufgabegepäck einzeln legen müssen; das hat sich geändert) – das taten wir auch. Der sehr hilfsbereite und nette Mitarbeiter klärte es ab, wir konnten nach der Regelung der IATA die Patrone sogar mit ins Handgepäck nehmen. Das taten wir auch, da einem Bekannten vor ein paar Wochen ein Kocher (der mitgenommen werden darf laut IATA) entwendet worden ist – aus dem Aufgabegepäck.
Kurz um, an der Sicherheitskontrolle hatten wir auch nachgefragt und es hieß es geht. Kaum waren wir da, ging es auf einmal nicht mehr und die Verantwortliche hatte Schichtwechsel. Ein Mord’s tram tram und sie konnten nicht ml und mg unterscheiden. Der IATA Ausdruck war ihr zu alt und und und … die Version von 2018 ist zu der, die wir von 2017 hatten, exakt gleich und besagt es muss gegen versehentliches Auslösen gesichert sein und nicht eingebaut wie von der Verantwortlichen gefordert. Zum Glück kam der Typ vom Schalter und meinte wir konnten es draußen frei aufgeben. Also schnell raus sausen und ein Handgepäck Rucksack ausgeräumt und es reingeworfen. Am Schalter wussten sie bescheid und es war kein Problem ein 5. Gepäckstück frei aufzugeben. Weiter hat die Vorgesetzte von der Fluggesellschaft uns zugestimmt. Beim Abgeben lernten wir gleich noch einen Columbianer kennen, der aus Medellín kam.
Somit hatten wir das auch geschafft und es konnte mit dem Flieger ein Embara E190 los gehen.
Madrid
In Madrid am Flughafen angekommen mussten wir erst mal das Gepäck an uns nehmen und für die Nacht am Flughafen lassen. Somit ab mit dem Gepäck in den Bus und sich erst mal von Terminal zu Terminal fahren lassen. Die fehlende Schlange am Avianca Schalter nutzen wir gleich aus uns erledigten gleich mal das Einchecken etc.
Da noch so viel vom Tag übrig war und diese Zeit am besten mit einer Fahrt nach Madrid zu nutzen war taten wir dies. Dazu gehörte auch ein Besuch in einer Tapas Markthalle. Wir Tuxe lieben ja Fisch und den gab es zu genüge auf den Tapas.
Der Flug
Am nächsten Tag mitten in der Nacht um 5:40 schmeißt uns der Wecker aus dem Bett, denn es heißt zu Fuß vom Hotel zum Flughafen.
Wir waren schon gespannt wie die Airline Avianca so ist, auch wenn es ein “Star Aliance” Mitglied ist.
Verspätet ging es dann mit dem schönen Boing Dreamliner 787-800 los. Erstaunlich viel Sitzfreiheit boten die Size.
Nach einem 9:30 Stunden langen und ruhigen Flug kammen wir in Bogota an und hatten 3 Stunden Aufenthalt bis es weiter ging.
In Bogota hatte es geschmeidige 14 °C Außentemperatur mit Regen und das auf einer Höhe von 2500 Meter über NN.
Und es ging sogar pünktlich mit einem recht konfortablen Airbus A320, statt dem A321-200 der normal die Strecke bedient, weiter. Es gab sogar Bildschirme und das für einen Flug der nur 1 Stunde dauert.
Der Start war etwas holprig und gleich wurde eine scharfe Kurve reingezwirbelt, kaum war das Rollfeld paar Meter entfernt. Im Zick zack ging es dann weiter über die Berge von Bogota, der Grund dafür sagte der Pilot – den Turbolenzen ausweichen – vermutlich hat der Pilot nur Langeweile gehabt.
Ankunft in Cartagena
Nach einer Landung mit scharfen Bremsen, als wollte der Pilot mal testen ob seine Bremsen noch in Ordnung sind – sie waren es wohl – ging es dann in den kleinen Flughafen. Bei 32°C mit ungefähr 80% Luftfeuchtigkeit und Nieselregen sind wir so von einem der 4 Stellplätzen für Flugzeuge zum zweiten von zwei Gepäckbändern gegangen.
Jetzt hieß es hoffentlich ist alles im Gepack – ja es war alles dabei.
Mit insgesamt 5 Gepäckstücken bewaffnet ging es raus um ein Taxi zu organisieren um damit zu unserem AirBnB zu fahren.
Angekommen in der Straße, wo die LuftBnB sein soll, ließen wir uns abladen. Nur leider stimmte die Hausnummer nicht und befand sich dort eine Kunst Gallerie, deren Besitzerin auch sehr freundlich war und uns anbot, dass wir die Taschen erst mal rein räumen können, da es regnete.
Nachdem der Flo einmal um den Block geschlichen ist, fand er dann doch die Adresse und wir zogen dann bei dem sehr netten Pärchen (sie Deutsche – Katja, er Kolumbianer – Miguel) ein. Der Grund für die falsche Hausnummer ist, dass Google Maps einfach keine Ahnung von kolumbianischen Hausnummern hat und es einfach nicht stimmt und die Seite Airbnb diese dazu nehmen.
Nach ein bisschen plaudern wurde uns ein Stadtrundgang zum Sonnenuntergang mit hoher Aussicht vom Miguel’s Büro zusammen mit persönlicher Führung angeboten. Der Sonnenuntergang ist hier so um 18 – 18:30 Uhr.
Nach anschließendem Essen und gemeinsamen Beisammen sein ging es dann früh ins Bett.
Nikola Mai 30, 2018
Das ist ja ein schöner Bericht geworden. Gefällt mir gut.
Nadine Juni 2, 2018
Freut mich, das ihr gut angekommen seit…
Bin gespannt auf eure Berichte…
LG Nadine und Tom
(Pfingstmontag bei Herta und Matze)
Stasi Juni 4, 2018
Un buen Viaje!
Nos vemos en camino!
Saludos
Hofen Michael Juni 12, 2018
Erfüllt euch eure Träume, freue mich schon auf Bilder und Berichte.
LG
Michael Hofen