Laguna de la Cuicocha
Wir übernachten vor dem Nationalpark, denn man darf nachts nicht drinnen stehen. Am nächsten Tag geht es in den Park rein und wir packen unser Zeug für eine Wanderung um die Lagune. Die Lagune ist ein alter Vulkankrater, der eingestürzt ist und sich dann mit Wasser gefüllt hat, auf ihm sind zwei Inseln entstanden.
Es ist zum Glück nicht viel los auf der Route, wir treffen mal wieder Schweizer am Parkplatz, die davor auch auf der Finca Sommerwind standen.
Der alte Krater ist zur Lagune recht steil zum Teil und es geht bergauf und ab. Im Laufe des Tages wird der Wind immer stärker und man kann auch kurzzeitig auf den weit entfernten Cotopaxi Vulkan sehen. In der zweiten Hälfte verlief der Weg nicht mehr im Wald sondern im Freien und so wurden wir vom Wind nicht verschont.
Wir fuhren vom Parkplatz aus dem Nationalpark raus und da ging der Spaß mit dem ecuadorianischen Diesel los. Der Motor ging im Leerlauf einfach aus ab und zu. Die Erklärung ist ganz einfach, der Sprit ist so dreckig, dass der Dieselfilter zugesetzt war und nun mussten wir einen von unseren tauschen und danach war wieder alles gut.
Zurück am Auto beschlossen wir noch eine Nacht zu bleiben und uns am WoMo zu Duschen und unsere Warmwasserdusche auszuprobieren. Es stellte sich raus, dass der Wärmetauscher sehr gut dimensioniert wurde und er sich sehr schnell aufheizt bei der 5 kW Diesel Warmwasserheizung, die auch den Motor mit heizt ab einer gewissen Temperatur. Zwei Personen können von dem Warmwassertank sehr gut duschen ohne zu frieren. Somit ein voller Erfolg die Planung und Ausführung des Tankes.
Ecuador Denkmal
Auf den Weg nach Mindo ging es am Äquator Denkmal vorbei, hier verläuft der Äquator 0°00‘00.0N“. Wie sich raus stellte haben die indigenen Völker auch schon den Äquator entdeckt. Das Denkmal ist eine große Sonnenuhr mit allen möglichen eingezeichneten Linien, wie sich die Sonne verhält.
Mindo
Auf der Fahrt nach Mindo fahren wir an Quito vorbei, dass ca. auf 2500 hm liegt und sehr trocken ist. Die Fahrt geht in einem Tal entlang immer weiter runter und durch die Wolken und schon fängt der Wald an.
Mindo ist ein Ort in einem Nebelwald und hier leben viele Vögel, die einfach zu beobachten sind, abgesehen von den mit zwei Beinen und Armen. Hauptsächlich gibt es viel verschiedene Arten von Kolibries. Die kleinen flinken Vögel sind zwar beobachtbar aber mit der Kamera ist es sehr schwierig sie zu fotografieren. Wir verbringen bei einem Hostel eine Nacht im Wald, nur leider ist mal wieder der Wettergott nicht auf unserer Seite und so bleibt es wolkig mit etwas Regen.
Julia August 27, 2018
Sieht echt sehr schön aus bei euch 🙂
Hoffe ihr genießt die Zeit.
LG Julia