Auto
Straßenbedingungen
Als wir von Peru über die Grenze fuhren wurde die Straße echt sehr schlecht, aber das war die schlechteste geteerte Straße, die wir gefahren sind. Wir hatten nicht sehr viel Zeit für Bolivien und so können wir nicht so viele Straßen kennenlernen. Die wichtigsten Straßen sind in einen sehr guten Zustand und es gibt diverse Autobahnen, die neu gebaut worden sind und auch die Maut ist nicht sehr teuer.
Sonst hat Bolivien nicht sehr viele geteerte Straßen und es sind viel Schotterpisten anzutreffen und diese sollen auch gut sein. Wir sind auch nicht die Todesstraße gefahren, aber von denen, die wir kennen und sie gefahren sind, die waren enttäuscht und meinten das diese doch recht breit ist und nichts gegen so viele Straßen in Peru, die noch enger sind. Früher machten die vielen Busse und LKWs die Straße gefährlich, weil diese bei engen Stellen nicht warten wollten. Mittlerweile gibt es eine gute Umgehungsstraße.
Toppes/Bremshügel
So wie alle Südamerikaner mögen sie die Bremshügel auch sehr gerne, aber kündigen diese auch häufig an, wenn man Glück hat. Es gibt sie hier weniger aber auch noch genug.
Tankstellenabdeckung
Ist recht gut und zu allen Vorurteilen bekommt man hier als Ausländer auch Diesel sowie Benzin. Einzig man muss den Touristen-Preis zahlen, denn der Sprit ist subventioniert und als Tourist bekommt man die Subvention nicht. Man kann aber eigentlich recht gut handeln und muss aber dazu angeben, dass man keine Rechnung/Beleg benötigt und dann wird es doch etwas billiger als die 8,88 Bolivianos und man zahlt dann so ca. 7 Bolivianos.
Spritqualität
Wir waren sehr positiv überrascht über die gute Dieselqualität und hatten besseren Sprit als in Peru. Wir tankten aber auch nur an den YBPF Tankstellen, dies ist die staatliche Tankstelle und hat wohl den besten Sprit. Auch hier gilt: Tanke lieber öfters und an höher frequentierten Tankstellen.
Selbst auf der Lagunenroute hatten wir einen geringen Spritverbrauch und hätten mit unseren Reservetanks die Strecke noch 1,5 mal Fahren können.
Spritpreis
Es wird in Litern hier abgerechnet und der offizielle Preis waren 8,88 Bolivianos (~ 1,14 €).
Maut
Ja gibt es auch und es gibt einen Touristenpreis, wobei man den wohl nicht immer zahlt und selbst der ist recht niedrig.
Reparaturen
Können wir nichts dazu sagen. In La Paz gibt es eine Werkstatt, die recht bekannt ist bei den Overlandern, da der Inhaber in der Schweiz gelernt hat.
Campen
Freicampen
Geht wie in Peru gut und haben uns stets sicher gefühlt, aber es gibt auch viele Stellplätze, die recht günstig sind abgesehen von La Paz.
Wasserversorgung
Wie in Peru waren wir mit dem Wasser vorsichtig und haben dies gechlort, aber wir hatten den Eindruck, dass es besser ist.
Gas
Können wir nichts dazu sagen, soll aber nach Erzählungen nicht so einfach sein.
Sprache
Eigentlich wird hier Spanisch gesprochen und mit Quetchua und hauptsächlich Armara würde man auch sehr weit kommen, wer dies kann.
Leute
Sind zum Teil zwiegespalten, da sie von den Touristen oft den 6-10 fachen Eintrittspreis verlangen aber die Einheimischen die Arbeit machen und den Müll rumwerfen wie uns oft gesagt worden ist von den Einheimischen. Im Grunde sind die Leute nett und auch hilfsbereit.
Polizei
Hatten wir keinen Kontakt, aber es wird gerne nach den Mautstationen kontrolliert und wir haben hier kaum Zeit benötigt. Ist aber nicht sehr präsent.
Einkaufen
Große Supermärkte gibt es hier nur in La Paz sonst gibt es hauptsächlich kleine und man merkt, dass das Land doch das ärmere ist.
Essen gehen
Geht wieder ganz gut und es gibt wieder etwas mehr Auswahl und mehr Straßenessen.