Warten auf Daniel in San Petro de Atacama
Erst haut es es uns aus den Latschen als wir die Preise von einem Campingplatz in Chile sahen, 8000 Pesos pro Person, zwar ist ein Pool dabei aber sonst nichts besonders. In der ersten Nacht wurden wir von Beatrice und Robert zum Essen eingeladen bevor die sich in den Süden weiter auf machten, da sie Anfang Januar eine Kreuzfahrt zum Südpol gebucht haben.
Am selben Tag kam Stefan an, dessen Bruder uns Teile aus Deutschland mitbrachte. Am drauffolgenden Tag tauschte der Flo beim Stefan an seinem Landcruiser den Zahnriemen, da er dies noch nie gemacht hat und der Flo aber schon.
Daniel ist da und Besuch von ALMA
Wie wir holte der Stefan am Samstag seinen Bruder ab und wir den Daniel, Flo‘s Freund, vom Flughafen in Calama. Es wurde erst noch eingekauft bevor der Flieger landete. Eine der ersten Fragen war: „Habt ihr richtigen Kaffee?“, natürlich hatten wir für ihn einen richtigen Kaffee. Anschließend ging es zurück nach San Petro auf bis auf paar Km (so musste Daniel gleich mal auf über 3400 Meter schlafen, er kam vom Patagonien), da wir am Sonntag die Teleskopführung vom ALMA (ALMA ist kein optisches Teleskop sondern ein Teleskop, das elektromagnetische Strahlen auffängt von 30 – 850 GHz) machen wollten, die nur am Wochenende ist. Zu unserem Glück durften wir mit fahren, da viele Leute trotz Anmeldung nicht erschienen.
Arcoiris Valle
Nach einer Nacht am Campingplatz verließen wir ihn voll getankt und Flo baute davor noch das Ersatzteil von der Blow-By Leitung ein und entdeckte, dass die Entlüftung eine fehlende Schraube hatte und daher der Ölverlust kam, so stellte sich heraus, das bei der Blow-By Entlüftung vom Kurbelwellengehäuse der Filter zu ist und dieser nicht reinigbar ist, da er verschweißt ist – was aber kein Problem da stellt und auch bei dem Sprit hier kein Wunder ist.
Bevor es weg von San Petro de Atacama ging, schauten wir uns noch das Valle de Luna an.
Auf der Fahrt zum Arcoiris Valle kamen wir an Scharbildern vorbei, die wir auch besichtigten in der Hitze und anschließend weiter fuhren in das Valle – ein Regenbogen Tal. Bei der Dämmerung sahen wir die Regenbogenfarben an den Steinen nicht mehr, was uns auch nichts aus machte. An dem Abend spielten wir Bonanza und diverse andere Spiele bis wir dann ins Bett gingen.
Im Morgen konnte man die vielen Farben der Steine sehen und wir unternahmen eine Wanderung nachdem viele Touristen in das Tal rein gekarrt worden sind von San Pedro aus.
Pässe nach Argentienen
Am nächsten Morgen ging es wieder zurück nach San Petro und dann weiter in die Wüste um dann wieder in die südlichen Berge zu fahren zu einigen Lagunen. Am nächsten Tag ging es auf die östliche Seite hoch, davor gingen wir noch an einem Bach baden, von der wir schon von Bolivien gekommen sind. So übernachtete Daniel auch mal auf 4400 Meter neben einer Lagune mit vielen Flamingos, uns machte dies nichts aus, da wir ja noch gut akklimatisiert waren. Für uns war es doch etwas enttäuschend, da wir auf der Lagunenroute doch alles gesehen haben und nicht für jede Kleinigkeit Eintritt zahlen mussten, was hier in Chile der Fall ist, so wie auch viel Eintritt verlangt wird für etwas was nicht wirklich sehenswert ist zumindestens so um San Petro de Atacama.
Cuchicamata
Nach der Übernachtung in der Höhe ging es nach San Petro de Atacama wieder zurück und wir entschlossen uns nicht über die Geysire zu fahren, denn am nächsten Tag standen wir auf der Warteliste der größten Kupfermine der Welt und das hätten wir mit der Straße nicht pünktlich nach Calama geschafft und so stand ein gemütlicher Tag am Campingplatz an.
Am nächsten Morgen ging es nach Calama und wir waren pünktich an der Mine und machten davor noch mal eine Brotzeit. Leider war so ein großer Andrang an Leuten und wir kamen nicht mit, da wohl einige Leute nicht die richtige Anzahl von Personen angegeben hatten.
Die Küste
So fuhren wir weiter ans Meer runter und fuhren entlang nach Iquique, wovon Daniel dann weiter nach Arica und Peru mit dem Bus fuhr. In Calama kauften wir noch mal ein und grillten dann argentinisch – dies konnte Daniel nach seinem langen Aufenthalt in Argentinien und Flo machte Patacones dazu.
Das Holz von Peru wurde endlich verfeuert und wir fanden genug Treibholz am Strand um danach noch ein schönes Lagerfeuer zu machen. So wurde zum ersten Mal die Gitarre raus geholt und nach Pfadfindermanier gesungen ….
Am nächsten Tag ging es dann weiter an der Küste und wir blieben noch ein letzten Abend an der Küste bevor Daniel alleine weiter fuhr. Da wir ein Boot dabei hatten wollten wir noch eine runde fahren, aber leider fanden wir keine Möglichkeit das Boot zu Wasser zu lassen ohne gegen Felsen gedrückt zu werden. An diesem Abend gab es selbst gemachte Calzone-Pizza in unserem Omnia Ofen.
So lieferten wir Daniel am Busbahnhof in Iquique ab und setzten die Reise wieder zu zweit fort.
Edeltraud + Manfred Dezember 11, 2018
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Wir wünschen euch eine schöne Adventszeit und ein abenteuerliches Weihnachtsfest mit vielen netten Menschen irgendwo auf eurer Reise.
♡liche Grüße und alles Liebe,
Edeltraud + Manfred