An einem Samstag verließen wir dann unsere Freunde aus El Trébol – sie fuhren an dem Tag zu ihren Eltern, denn am Sonntag war Vatertag in Argentinien. Uns wurde sogar angeboten, dass wir in ihrem Haus bleiben können bis sie wieder kommen.
Wir entschlossen uns an dem verregneten Tag nach Córdoba zu fahren und dort Heidi und Willi zu treffen um uns ihre Heizung anzuschauen. Als wir im Dunklen auf dem Campingplatz in Córdoba ankommen, ist die Wiedersehensfreude groß und es gibt viel zu erzählen.
Am nächsten Tag geht es der Heizung an den Kragen und wir müssen sie ausbauen. Es stellt sich heraus, dass sie innerhalb kürzester Zeit komplett verrußt ist. Zum Glück haben wir an diesem Tag gutes Wetter und es regnet nicht mehr. In der Früh stellte sich heraus, dass es einen Stromausfall gab und er ganz Argentinien, Uruguay, Teile von Chile, Bolivien und Brasilien betraf. Aber zu unserem Wunder gab es am Abend wieder Strom und sie haben den Blackout recht schnell in Griff bekommen.
Auf dem Platz befand sich noch ein weiteres deutsches Wohnmobil mit Rosi und Detlef an Board. Die beiden sind schon durch Russland bis nach Sibirien gefahren und das im Winter und dann mit der Fähre nach Nordamerika und auch wieder zurück.
Da die Heizung noch eine weitere Sonderbehandlung benötigte, war der Montag auch noch im Zeichen der Heizung und so kamen Susanne und Uli am Abend noch dazu, bevor wir fertig waren mit der Heizung. So war es klar, dass wir uns zu sechst in einen Bus verzogen und den Abend zusammen verbrachten.
Leider verließen uns am nächsten Tag Heidi und Will, denn sie mussten nach Monteviedeo fahren, denn sie wollten den Sommer daheim in der Schweiz verbringen und dann wieder zurück kommen und Südamerika weiter bereisen.
Da wir uns wieder gut mit Susanne und Uli verstanden, beschlossen wir uns die Stadt zu viert an zu schauen. So fuhren wir mit unseren Fahrzeugen zwei Tage später in die Stadt und suchten einen Parkplatz. Wir wollten eine Stadtrundfahrt machen, die von vielen sehr hochgelobt wird. Die Stadt Córdoba ist eine recht schöne Stadt. Nach der Besichtigung beschlossen wir zusammen Essen zu gehen in eine der gefürchteten Parillas (Grill), der uns von einer Argentinierin, die wir am Markt kennenlernten, empfohlen worden ist.
Am nächsten Tag gingen wir noch mal in die Stadt rein und schauten sie uns noch etwas an, bevor wir dann die Stadt in Richtung der Sierra (Berge) verließen, um dann auf die Sonnenfinsternis dort zu warten.