Nun ging es weiter in den Süden denn die Zeit lag uns im Nacken und wir mussten Kilometer machen.
Da es in Brasilien Textilindustrie gibt, wollten wir noch den Tipps unsere Bekanntschaft aus Blumenau folgen und dort zu einem Lagerverkauf fahren. Dort haben sie die Kleidung pro Kilo verkauft. Leider wurden wir nur bedingt fündig.
So fuhren wir weiter zu dem Ort, wo sie direkt produzieren und auch verkaufen. Es war sehr interessant, denn hier wurde hauptsächlich Unterwäsche und Bademode produziert, auch hohe Qualität, und so schauten wir uns das Ganze mal an.
Nach erfolgreichem Einkaufen zogen wir weiter und fuhren weiter in den Süden und fuhren für die Übernachtung auch eine Empfehlung von den Bekannten aus Blumenau an, eine Halbinsel mit einem schönen Strand.
Am nächsten Tag genossen wir den Vormittag am Strand mit Sonne, die Tage vorher war das Wetter in Blumenau relativ schlecht gewesen. Ab Mittag ging es wieder auf die Straße, denn wir mussten weiter kommen.
Dazwischen lag noch ein weitere Nacht am Strand mit einem nicht so schönen Strand, den wir dann auch ab Mittag wieder verließen und uns trotz Sonntag auf die Straße wagten, wo die Masse an Brasilianern wieder vom verlängerten Wochenende nach Hause fuhren. So geschah das Unvermeidliche, wir standen zum ersten Mal in unserer 18-monatigen Reise in einen Stau und so hatten wir irgendwann keine Lust mehr und fanden durch Zufall, nachdem wir versucht haben neben dem Werksgelände von der Autofirma General Motors einen Nachtparkplatz zu finden, eine neue Tankstelle an der Autobahn. Später erst stellte sich heraus, dass diese erst vor 7 Tagen eröffnet worden ist und wir probierten gleich mal das Buffet aus, welches hier angeboten wurde. Es ist in Brasilien eher üblich, dass es ein Buffet gibt an den Tankstellen.
Am nächsten Tag erreichten wir dann ohne Zwischenfall unser Ziel, kurz vor der uruguayanischen Grenze, und fuhren hier noch mal an den Strand und blieben hier bis zum nächsten Tag am Campingplatz bevor wir uns in Chuy über die Grenze wagten.