TUX on Tour - Entdeckung von Südamerika

Eine Reise durch Südamerika mit dem WoMo

Rückkehr mit Florian’s Eltern

Nachdem wir den Dezember und Januar in Deutschland verbracht haben, geht es nur für den Florian wieder nach Südamerika. Genaugenommen geht es erst nach Buenos Aires und dann weiter nach Montevideo, wo der Ducato auf die Drei wartet. Florian verbrachte dann ca. zwei Wochen in Argentinien mit seinen Eltern um unser Casa (Zuhause) ihnen zu übergeben und alle Südamerika Tricks zu zeigen.

Der Flug

Am Freitag war alles gepackt ,mit vielen Ersatzteile und einer Angst-Kupplung im Gepäck für‘s Auto; so soll es dann los gehen.

Wir fuhren zur Alina in die Arbeit, die uns dann weiter zum Flughafen fuhr. Am Münchner Flughafen ging alles ohne Probleme von sich, auch der Sicherheitscheck sagte nichts zum neuen Omnia Ofen, den der Florian in seinen Tagesgepäckrucksack transportierte.

Von da an war Schluss mit Flug nach Plan: wir wunderten uns, denn als wir am Gate warteten fiel uns auf, dass auf unseren ausgedruckten Tickets nicht die geplante Flugstartzeit von 18 Uhr drauf stand, sondern 20 Uhr. Nun ging es los, denn unser Weiterflug von Rom nach Buenos Aires ging um 21:45 und der Flug nach Rom dauert auch 1:50 h und wäre so nicht erreichbar gewesen.

Der Florian stellte sich am Serviceschalter an, wartete ewig und es stellte sich heraus, dass in Rom ein kurzfristiger Streik war und somit alles zum Erliegen kam und zum Glück unser Anschlussflug auch verschoben wurde.

Nur wir hatten schon die Anschlussfähre gebucht von Buenos Aires nach Montevideo. Der Flug nach Rom dauerte nicht sehr lange, denn der Pilot lies den Vogel ordentlich schnell fliegen, aber in Rom warteten wir dann auf unseren Anschlussflug doch noch recht lange.

Kurz vor Buenos Aires informierte der Pilot uns noch, dass wir leider nicht gleich landen können und noch eine Sonderrunde um Buenos Aires drehen – wunderbar ist ja nicht so, dass wir nicht schon Verspätung haben, so gibt es noch was oben drauf – egal, wir kommen in den tranquillo Kontinent.

Am Flughafen standen wir noch dazu ewig an der Migration an und zum Glück war unser Gepäck auch gleich da und so ging es durch die Aduana (Zoll), der die Kupplung auf dem Röntgengerät fand und der Florian gleich mit ihm diskutierte, dass wir doch nur auf dem Transit sind. Zum Glück hatten wir die Tickets von der Fähre und den TIP von Montevideo dabei. Am Schluss redete der Angestellte auf seinen Chef ein, er sah auch die vielen Stempel von Argentinien in Florian‘s Pass, dass er uns jetzt doch gehen lassen soll und so war es dann auch.

So nun noch schnell ein Uber bestellt, der auch gleich kam und los ging es, der Fahrer versuchte alles rauszuholen was geht und beeilte sich. Der Florian sprintete zur Fähre vor zum Schalter und der meinte, klar kommt ihr noch mit, und dass 5 Minuten nach planmäßiger Abfahrt. Dann noch schnell zur Migration sprinten, wo jeder einen eigenen Beamten bekam und der argentinische Beamte beim Flo gleich mit dem Pass zum uruguayischen Beamten ging und so ging es schnell über die Bühne. Alle halfen uns, dass wir die Fähre noch bekommen und es klappte alles auf die letzte Minute. Kaum waren wir am Schiff machten sie das Tor zu und es fuhr los.

Am Stellplatz

Der Bus fuhr uns sogar noch ein Stück zum Stellplatz hin, so konnten wir die paar hundert Meter mit dem schweren Gepäck noch gehen.

Am Stellplatz warteten schon Ueli und Susann auf uns, mit denen wir einen Monat in Argentinien zusammen gereist sind und eine schöne Zeit verbracht haben. So war die Wiedersehensfreude natürlich sehr groß und es gab viel zu erzählen. Wir hatten außerdem Ersatzteile für die Beiden aus Deutschland mitgebracht.

Wir hatten kaum Zeit uns einzurichten, war ja klar, denn es ist ja immer ein Kommen und Gehen auf dem Platz und so gibt es viel zu bereden mit den Leuten.

Am Abend saßen wir bei einem Wein zusammen, bevor wir am nächsten Tag begonnen einzuräumen und ein paar Teile zu tauschen, wie z.B. die Feststellbremse, deren Beläge schon verglast waren. Es war zwar nicht viel Arbeit, aber durch die vielen netten Unterbrechungen, wie mit Ueli und Susanne Kaffee zu trinken, dauerte es doch recht lange. Am Ende des Tages gab es noch ein leckeres Essen vom Ueli.

Nach drei Nächten verließen wir den Stellplatz, nachdem alles Nötige erledigt war..

Auf der Fahrt zum Schiff stellten wir noch einen Lapsus fest, an der rechten Bremse wurde der Bremsbelag um 180° falsch eingesetzt und somit kratzte es beim Bremsen sehr und wir hatten keine Zeit, um dies noch schnell zu drehen, auf der letzten Seite war der Florian nicht mehr zum Zusammenbau da gewesen – kann ja mal passieren und immer mal was neues.

Für uns ging es wieder nach Colon, von wo wir mit dem Schiff nach Buenos Aires übersetzten und uns so einiges an Zeit sparten.

Diesmal waren wir pünktlich an der Fähre und alles ging gut – auch die Einreise mit einem neuen Fahrzeugschein auf den Vater vom Florian ging ohne Probleme von sich. Der Aduana Angestellte erklärte auch noch ganz genau wie das Ganze funktioniert.

Kurz mal Buenos Aires

In Buenos Aires stellten wir uns nach Puerto Madero, von wo wir weiter zum Essen gingen in das Restaurant Santo Manjares, welches wir für sehr gut befunden haben.

Am nächsten Morgen ging es dann weiter zum Supermarkt, um mal richtig einzukaufen und die Vorräte wieder etwas aufzufüllen bzw. die verderblichen Dinge aufzufüllen, nachdem wir doch viele Vorräte im WoMo gelassen hatten.

Von dann an ging es los in Richtung Peninsula Valdes, die wir nicht gemacht haben, da wir zu spät dran waren.

Auf dem Weg runter machte der Florian mit dem Omnia Quiche, Milanesa argentinischer Art (Rinderschnitzel) und auch Brot, um mal zu zeigen, was man hier so machen kann mit dem Ofen.

Es ging an einigen berüchtigten Fruchtkontrollen vorbei, wobei der Florian sie natürlich kannte und wir ohne Probleme durch kamen.

Peninsula Valdes

Nach einigen Tagen Fahrt kamen wir an der Peninsula an, dies ist ein sehr bekanntes Touristenziel, denn hier gibt es eine sehr große Artenvielfalt auf der Insel und auch am und im Wasser. Hier nisten Robben/Seeelefanten und natürlich auch diverse Pinguine und ab und an kommen auch mal Orcas vorbei, die sich vom Land eine Robe oder Seelöwen genehmigen, wenn man Glück hat und dies sieht.

Die Insel ist, wie es sich auch gehört, ein Nationalpark und die Straßen sind alles Schotterstraßen, auch die zu dem Ort führen, an dem man die Orcas beobachten kann. Die Orcas kommen aber nur, wenn die Seelöwen Kinder anfangen ins Wasser zu gehen.

Bevor wir auf die Halbinsel fuhren, hatten wir Startprobleme in der Früh und hatten Glück, dass wir Starthilfe bekamen. Die Starterbatterie war halt schon am Ende und wir kauften noch schnell eine Neue bevor die Geschäfte am Samstag Mittag schlossen.

Mit einem neuen Starterakku ging es dann in den Park in der Früh am nächsten Tag und es ging einmal quer durch auf der Schotterstraße. Damit wurden Florian‘s Eltern gleich mal eingeführt in Schotter fahren und auch gleich voll angelernt, was wir uns selbst pö a pö beigebracht haben.

Es gab die Magellan Pinguine zu sehen und diverse Seelöwen und -elefanten, die wir bei der Reise davor schon mehrfach gesehen haben.

Die Halbinsel ist bekannt für die Orcas, die zu der Zeit dort hin kommen und auf dem Speiseplan die Robben stehen haben; man kann sie direkt vom Land aus beobachten. Sie sind nicht jeden Tag hier vor Ort. Wir schauten uns erst die Süd-Ost Seite an, bevor wir zu den Ort fahren wollten, wo es möglich ist die Orcas zu sehen – wenn sie gerade Hunger haben und sich für Robben entschlossen haben.

Wie es auch sein sollte, fanden wir Pinguine an unserem ersten Ziel auf, die wir von oberhalb am Strand beobachteten und sahen natürlich auch Robben.

Dieses mal fuhr nicht der Florian sondern sein Vater, denn die Halbinsel ist Schotter und das war die perfekte Lernstrecke um Schotter fahren zu lernen. Auf dem Weg begegneten uns diverse Tiere wieder, z.B. der Pampastrauß, Guanacos, zu groß geratene Hasen und diversen weitere Tiere, die auf der Halbinsel so leben.

Wir fuhren zwei mal zu dem Platz, an dem sich teilweise die Orcas sehen lassen, wenn sie Hunger auf Robben haben, nur wir durften sie nicht mit eigenen Augen sehen. So ging es für den Florian aus den Park und zum Flughafen Puerto Madryn, von wo es dann weiter nach Buenos Aires ging.

 

Buenos Aires und Heimflug

Es ging mit einer kleinen Maschine von Puerto Madryn nach Buenos Aires. Der Flug war nicht aufregend nur die Landung war sehr interessant. Wir flogen zwischen den Hochhäusern und kamen mitten in der Stadt runter und das auf einer sehr kurzen Landebahn. Dort angekommen ging es für mich mit dem Taxi zur reservierten Unterkunft.

Nachdem ich dort angekommen bin, ging es zu unserem Lieblingsrestaurant Santo Manjares. Es ist einfach gut und die Einheimischen kommen auch hier her. Nach dem Essen ging ich in die Unterkunft, denn ich musste am nächsten Tag zeitig aufstehen, denn der Flug ging auch recht früh los.

So ging es für mich zurück nach Deutschland, wo Alina auf mich wartete. Die Rückkehr in eines unserer drei Lieblingsländer (Kolumbien, Brasilien und Argentinien) war eine sehr schöne Zeit und ließ die schönen Erinnerungen nochmals aufleben. Die Rückkehr nach so kurzer Zeit war eine sehr schöne Erfahrung, als würde ich in meine zweite Heimat zurückkommen, was sie ja auch für uns war.

Zuhause wartete eine sehr große Wohnung (50 qm) im Vergleich zum Ducato, in der wir ständig unsere Dinge verlegten – wir waren noch nicht ganz daran gewohnt so viel Platz zu haben.

Damit ging das Abenteuer Südamerika für TUX-On-Tour zu Ende und Florians Eltern führten es noch ein wenig weiter auf ihre Art und lernten die Gastfreundschaft und Unterschiede zu Deutschland kennen und schätzen.

Die Route von Florians Eltern bis sie von Corona aufgehalten wurden

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